Getreide

Das Getreide ist Teil der Familie der Süßgräser und wird vom Menschen bereits seit ungefähr 10.000 Jahren angebaut. In seinen verarbeiteten Formen gehört Getreide zur häufigsten Nahrung für Mensch und Vieh. Aspekte wie die richtige Ernährungsweise wollen wir in diesem Naturlexikon aber außen vor lassen und uns rein der Beschreibung der Pflanzen widmen.

Winter- und Sommergetreide

Man unterscheidet zwischen Winter- und Sommergetreide, wobei das Wintergetreide erst eine Frostperiode braucht, um zu sprießen. Des Weiteren wird zwischen Sorten unterschieden, die Gluten (eine Eiweißart) enthalten, wozu Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Triticale (eine Mischung aus Weizen und Roggen) gehören und den glutenfreien, wozu Mais, Reis und Hirse zählen.
Die verschiedenen Getreidearten lassen sich leicht an ihren Grannen (falls vorhanden) erkennen.

Als Pseudogetreide dagegen, die in Bayern auch angebaut werden, gelten Buchweizen, Leinsamen, Nutzhanf und Sonnenblumen. Diese erfreuen sich neben dem nicht in Bayern wachsenden Amaranth und Quinoa großer Beliebtheit in den Reformhäusern.

In Bayern wird überwiegend Weizen, Gerste und Mais ausgesät.