Schweinebraten

Heutzutage kaum zu glauben, dass sich Schweinebraten, hier im Folgenden auf bayerisch Schweinsbraten genannt, einst nur der Adel und die gut betuchte, feine Gesellschaft leisten konnten. Im 19. Jahrhundert lag der Preis für Schweinefleisch deutlich über den finanziellen Möglichkeiten der „kleinen Leute“. Mittlerweile ist Schweinsbraten das typisch bayerische Fleischgericht. Es dürfte quer durch alle Preisklassen wohl nur sehr wenige Restaurants und Wirtshäuser mit deutscher Küche in Bayern geben, in denen kein Schweinsbraten auf der Karte steht.

Die inzwischen verfügbaren vegetarischen und veganen Alternativen findet man noch nicht auf jeder Speisekarte, das Zubereiten und Ausprobieren lohnt sich aber allemal und wer nach Restaurants sucht, die diese im Angebot haben, wird immer häufiger fündig. Eine Alternative, die wir gerne unterstützen, weswegen ihr neben dem Rezept mit Schweinefleisch unten auch eine vegane Variante aus Seitan verlinkt findet.

Traditionell werden Schweinenacken, mageres Karree, Schulter oder Schinken mit Kümmel, Majoran, Koriander und Knoblauch gewürzt, anschließend wird der Braten zusammen mit Karotten, Sellerie, Petersilienwurzeln und Zwiebeln im Topf geschmort. Wer aus dem Schweinsbraten einen Krustenbraten machen möchte, schmort ihn im Backofen, bist die Schwarte schön knusprig ist. Durch Zugabe von Fleischbrühe und Dunkelbier erhält man die klassische Schweinsbratensoße. Schweinsbraten kann sowohl warm mit Knödeln, Sauerkraut oder Blaukraut als auch kalt aufgeschnitten auf Brot mit Meerrettich (Kren) verzehrt werden.
Wer die Fleischvariante selber probieren will, der findet unter https://www.bayerischer-wald.de/aktivitaeten/essen-trinken/bayerische-rezepte/bayerischer-schweinebraten ein Rezept zum Nachkochen.

Als vegane Alternative ist unter https://heftigvegan.de/schweinebraten-aus-seitan/ ein Schweinebraten aus Seitan zu finden.

Wir wünschen viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!