Die Katze dient dem Menschen seit 9500 Jahren als Haustier und verdrängte vor 2000 Jahren das Frettchen als Mäusefänger. Den Haltungszahlen nach ist sie in Deutschland noch vor dem Hund das beliebteste Haustier.
Hauskatzen sind durchschnittlich an die fünfzig Zentimeter lang und vier Kilogramm schwer. Die Länge des Schwanzes beträgt etwa 25 bis 30 Zentimeter. Das Skelett der Hauskatze besteht aus mehr als 230 Knochen, was ihre hohe Beweglichkeit erklärt.
Ihre Fellfarbe und dessen Länge kann sehr stark variieren, von weiß über gelb und braun bis hin zu schwarz mit den unterschiedlichsten Mustern und Flecken.
Ein auffälliges Merkmal sind ihre einziehbaren Krallen, mit denen sie ihre Beute fangen und halten kann, was als strikter Fleischfresser äußerst praktisch ist. Des Weiteren verfügt sie über scharfe Sinne. So sind etwa ihr Tast-, Gehör-, Seh- und Gleichgewichtssinn sehr stark ausgeprägt. Ihre Laut- und Körpersprache umspannt ebenfalls ein breites Repertoire. Auch besitzen Katzen ein großes Lern- und Erinnerungsvermögen, das sie mehr oder weniger spielerisch ausweiten.
Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass Katzen absolute Einzelgänger sind. Dies trifft aber nur eingeschränkt zu, da mit ihrer Zähmung ja eindeutig so etwas wie Sozialverhalten festzustellen ist.
Eine weibliche Katze wird drei Mal im Jahr rollig (Februar, Juni, Oktober) und kann ein bis zweimal im Jahr zwei bis sechs Junge werfen, wobei diese von unterschiedlichen Partner sein können.
Die Lebenserwartung von Hauskatzen liegt durchschnittlich bei 12 bis 15 Jahren, kann aber auch 20 bis zu 25 Jahre betragen. In freier Wildbahn erreichen sie häufig nur ein Alter von ein bis vier Jahren.