Der Chinakohl, auch Pekingkohl oder Blätterkohl genannt, stammt ursprünglich aus China, wo er seit dem 5. Jahrhundert nachgewiesen ist. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Züchtung aus Steckrübe und Paksoi. In Europa wird er erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts angebaut.
Die Haupterntezeit fällt in den Oktober und November, durch Gewächshaus-Anbau gibt es ihn jedoch ganzjährig.
Der Chinakohl weist in der hiesigen Züchtung einen ca. 30 bis 40 cm langen, ovalen Kopf auf, der von gewellten, grünlich-weiß gerippten Blättern fest umschlossen ist. Das Gesamtgewicht bewegt sich meist zwischen 1-3 kg.
In der Küche findet er als Salat und Gemüse in Suppen und Pfannengerichten Verwendung. In Korea und Japan wird er auch eingelegt gereicht.