Sie ist klein, aromatisch-süß und vielen in Marmeladen-, Sirup- oder Likörform bekannt. Die grün- bis orangegelbe und rötlich gepunktete Mirabelle gehört zur Art der Pflaumen und der Familie der Rosengewächse; man nennt sie bisweilen auch Gelbe Zwetschge.
Gelegentlich hält man sie für die – jedoch früher blühende – Kirschpflaume. Ihren Ursprung hat die Mirabelle in Kleinasien.
Anbaugebiete sind heutzutage besonders in Mittel- und Südeuropa zu finden. In Deutschland ist Bayern das drittgrößte Bundesland, in dem man Mirabellen anbaut.
Weiße Blütenpracht
Im Frühjahr blüht der Mirabellenbaum in imposanter weißer Pracht. Die glatten, grünen Blätter haben meist elliptische Form und sind zwischen drei und acht Zentimeter lang. Ernten kann man die Früchte zwischen Juli und September; man schüttelt sie dabei von den Bäumen.
An das Fruchtfleisch gelangt man leicht: es lässt sich gut vom Kern lösen. Genascht werden sollte schnell: Die Mirabelle verdirbt ziemlich rasch.
Reich an Kalium, aber auch an Zucker
Mirabellen verfügen über viel Kalium, was gut für Herz und Nerven ist. Zudem finden sich darin Mineralstoffe wie Magnesium und Zink als Spurenelement. Man darf aber nicht vergessen, dass die Mirabelle auch relativ viel Zucker beinhaltet und die Vitamine und Nährstoffe größtenteils nicht erhalten bleiben, wenn man sie zu Konfitüre einkocht.