Der Dreizahn gehört zur Familie der Süßgräser, wobei zwischen den beiden Unterarten Gewöhnlicher Dreizahn (Danthonia decumbens ssp. decumbens) und Rasiger Dreizahn (Danthonia decumbens ssp. decipiens) unterschieden wird.
Während die Unterart decumbens als dichter Rasen mit kräftigen Halmen 15-50 cm hoch wächst, wird die Unterart decipiens etwas höher und verfügt eher über einen lockeren Wuchs mit zierlichen Halmen.
Bei beiden Unterarten ist das Blatthäutchen als Wimpernkranz ausgebildet und die Blattscheiden sind ebenfalls lang bewimpert.
Eine 4-6 cm lange, lockere Blütentraube, die aus 4-12 grün-weißlich glänzenden Ährchen zu je 6-12 mm mit 2-5 Blüten besteht, erscheint von Juni bis Juli. An den Spelzen gehen die Ährchen leicht ins Violette über. Die dreizähnigen Deckspelzen verleihen dem Gras seinen Namen. Die Vermehrung erfolgt vor allem über den Transport der Samen durch Ameisen.
Als Standort bevorzugt der Dreizahn trockene Wiesen, kaum nutzbare Weidegebiete, lichte Kiefernwälder, Hochmoore und im Gebirge Zwergstrauchheiden. Er gilt als Rohhumuszeiger und wächst vor allem auf sauren, sandigen und kalkhaltigen Böden.
In Bayern kommt der Dreizahn fast nur in bergigen Gegenden vor.