Das Johanniskraut gehört zur Familie der Hartheugewächse (Guttiferae).
Mehrere wilde Johanniskrautarten wachsen in Deutschland. Das echte Johanniskraut ist daran festzumachen, dass der Stängel nur zwei Kanten hat, die schmalen Blätter mit kleinsten Löchern versehen sind und beim Zerdrücken der Blütenknospen ein blutroter Saft austritt. Allein diese Eigenschaften kennzeichnen das Heilkraut, das als pflanzliches Antidepressivum gilt.
Das Kraut hat eine verzweigte Wurzel, aus der kantige Stängel mit zahlreichen Verästelungen und länglichen, spitz zulaufenden Blättern 30-90 cm hoch wachsen.
Von Juni bis September erscheinen an den Zweigenden Dolden voller gelber Schalenblüten.
Das Johanniskraut bevorzugt trockene, kalkhaltige Böden und friert im Winter bis auf die Wurzel ab.