Der Waldmeister gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) und wächst wild als bodendeckendes Kraut in Buchen- und Nadelwäldern.
Aus flachem, fein verzweigtem Wurzelwerk sprießen vierkantige, 10-30 cm hohe Stängel senkrecht empor. Die Blätter sind in Quirlen etagenartig angeordnet.
Im Mai erscheinen an den Stängelspitzen sternförmige Blüten.
Ab dem zweiten Jahr kann das Waldmeisterkraut während der Blütezeit geerntet werden. Neben der Verarbeitung zu Sirup und Bowle wird das getrocknete Kraut als Tee zur Nieren- und Leberanregung und zur Herzberuhigung verwendet. Ein niedrig dosierter Tee soll auch bei Migräne und Kopfschmerzen helfen.