Der Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist aus dem Mittelmeerraum, wo er vornehmlich trockene, kalkhaltige Felsenhänge besiedelt, von den alten Römern über die Alpen gebracht worden.
Aus einem stark verzweigtem Wurzelstock bildet sich ein 30-50 cm hoher, verholzender, immergrüner Halbstrauch aus vierkantigen Stängeln mit graugrünen, filzigen, länglichen Blättern. An langen Stielen erscheinen zwischen Juni und August blaue oder violette Blütenähren.
Vor der Blüte sind die Blätter am würzigsten, sie können aber den ganzen Sommer über geerntet und als Heil- und Küchenkraut verwendet werden.
Eine Teezubereitung hilft bei Halsschmerzen und Schweißausbrüchen und kann bei Zahnfleischentzündungen auch gegurgelt werden.
Der Name stammt übrigens vom lateinischen salvus ab, was gesund bedeutet.