Die Weinraute gehört zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae) und findet sich hin und wieder in wilder Form in Weinbergen.
Die 50-100 cm hohe Staude verfügt über einen verzweigten, holzigen Wurzelstock, aus dem glatte, sich verästelnde Stängel mit blaugrünen, zierlichen Fiederblättern wachsen. Stängel und Blätter sind mit Öldrüsen besetzt, die einen strengen bitteren Geruch verströmen.
Im Juni und Juli blüht die Weinraute gelb und im Herbst trägt sie schwarzgraue, kantig aussehende Fruchtkapseln.
Das Rautenkraut darf nur in kleinen Mengen genossen werden, da es sonst zu Vergiftungserscheinungen führt.
Es wird in der Küche Fleischfüllungen, Soßen, Salaten und Aalsuppen beigemengt.
Aus dem getrocknetem Kraut kann ein Beruhigungstee aufgebrüht werden.
Im Garten hält die Weinraute Schädlinge wie Marder und Ratten fern.