Das Untergetauchte Sternlebermoos, auch Flutendes Teichlebermoos genannt, gehört zur Familie der Lebermoose (Ricciaceae) und ist weltweit verbreitet.
Die Lager (Thalli), so die Bezeichnung für die Vegetationskörper bei Moosen, sind hellgrün, bandförmig und wirken wie ausgefranst mit abgerundeten, verbreiterten und geschlitzten Enden. Sie erreichten eine Länge von 4 cm und Breiten bis 2 mm, wobei die seltenere Landform ungefähr doppelt so groß wie die Schwimmform erscheint. Häufig sind Atemöffnungen zu sehen nebst einigen sichelförmigen Bauchschuppen im mittleren Teil.
Das Untergetauchte Sternlebermoos vermehrt sich hauptsächlich über Sprossung, die im Frühjahr erfolgt, nachdem es auf dem Gewässergrund überwintert hat. Das Austreiben erfolgt aber auch nach längeren Trockenperioden, wobei anzumerken ist, dass das Moos über 6 Monate ohne Bewässerung auskommen kann.
Das Untergetauchte Sternlebermoos wächst vornehmlich in flachen, kalkreichen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern.
Als Zierpflanze und Laichplatz ist es häufig in Gartenteichen oder Weihern zu finden.
Ein naher Verwandter, das Schwimmlebermoos (Ricciocarpus natans), ist dagegen nicht mehr so häufig anzutreffen und steht in den meisten Bundesländern, allerdings nicht in Bayern, unter Naturschutz.