Die Wald-Simse besitzt lange unterirdische Ausläufer und erreicht mit ihren hohlen, knotenlosen Stängeln Wuchshöhen von 30-100 cm.
Die etwa 1 cm breiten Blattspreiten sind hellgrün, in der Mitte leicht gerinnt und am Rand angeraut, die Blattscheiden gelbgrün oder braun.
Der Stängel läuft in eine circa 20 cm breite, lockere Rispe aus, die aus Hunderten von schwärzlich-grünen, länglich-ovalen Ährchen besteht. Von Mai bis Juli tragen die 4-5 mm langen Ährchen unzählige zwittrige Blüten, die vom Wind bestäubt werden.
Als Fruchtstand werden im August 1 mm lange, weißgelbe Nüsschen mit kurzer Spitze ausgebildet, die von Wasservögeln und über den Wind verbreitet werden.
Die Wald-Simse wächst in nährstoffreichen Niedermooren, auf durchnässten Wiesen, in Gräben und Auwäldern.
Früher wurde sie im Flechthandwerk eingesetzt und als Viehfutter genutzt.