Der Atlantische Lachs (Salmo salar) ist ein überwiegend im Atlantik lebender Wanderfisch, der im Herbst zu den Oberläufen europäischer und nordamerikanischer Flüsse mit Kiesbett zieht, um dort zu laichen. Eine Großzahl der sich vermehrenden Fische, die während dieser Zeit keine Nahrung zu sich nehmen, sterben auf dieser Reise vor Erschöpfung, noch bevor sie wieder das offene Meer ereichen. Nach 1-5 Monaten schlüpfen die Jungfische, die ihrerseits nach ungefähr 1 Jahr sich in den Atlantischen Ozean aufmachen, allerdings nach mehreren Jahren wieder zum Laichen in die Flüsse zurückkehren.
Der Lachs war bis Mitte des vorherigen Jahrhundert in Deutschland heimisch, heute gilt er als nahezu ausgestorben. Es werden jedoch große Anstrengungen unternommen, ihn wieder in deutschen Flüssen zu etablieren. Aus diesem Grunde erfolgt etwa auch der Aussatz von jährlich 100000 Junglachsen, in der Hoffnung, dass die Lachspopulationen sich erholen und von selbst wieder vermehren.