Der Streber entstammt der Familie der Echten Barsche (Percidae) und hat eine vollständig zurückgebildete Schwimmblase, die es ihm nur erlaubt, ruckartige Schwimmbewegungen auszuführen.
In Bayern kommt er -allerdings relativ selten- in der Donau, im Regen, der Naab und der Iller vor, also in schnell fließenden Gewässern.
Beim Streber handelt es sich um einen langgestreckten Spindelbarsch mit schlankem Schwanzstiel, der selten länger als 20 cm wird. Seine Oberseite ist gelblich- bis graubraun, von mehreren dunkelbraunen Querstreifen durchzogen, die Unterseite erscheint dagegen aufgehellt. Zur Laichzeit im März und April schimmern sie messingfarben und die zu dieser Zeit kräftig gebauten Weibchen legen etwa 2 mm große Eier auf kiesigen Grund.
Besondere Merkmale sind die nach oben gerichteten, sich voneinander unabhängig bewegenden Augen und das mit Bürstenzähnen versehene, unterständige Maul.
Die Nahrung besteht aus Insektenlarven, Krebstierchen und Würmern und wird nachts in kleineren Schwärmen gejagt.
Sie können ein Alter von 5 Jahren erreichen.