Der Seesaibling, auch Rotforelle genannt, gehört zur Familie der Lachsfische (Salmonidae).
Er wird 20-80 cm lang bei einem Maximalgewicht von 5 kg.
Sein Körperbau ist als lang gestreckt und schlank zu bezeichnen.
Der Körper ist mit äußerst kleinen, runden Schuppen bedeckt.
Bauch- und Afterflossen erscheinen weiß umrandet, was ihn neben der langen, tiefen Maulspalten gut von den Forellen unterscheidet.
Die Unterscheidung zu den Bachsaiblingen ist ebenfalls leicht vorzunehmen, da diese stets hell gefleckte Schwanz- und Rückenflossen aufweisen.
Die Oberseite ist dunkelbraun oder -grau getönt, die Unterseite hebt sich dagegen weiß, silbern oder während der Laichzeit rötlich ab.
Die Laichzeit fällt für die meisten Arten in den Zeitraum von September bis Januar, allerdings existieren auch Arten bei denen die Laichzeit in die Monate davor fällt. Diese laichen in Wassertiefen von mehreren Dutzend Metern, während die Kaltlaicher das Ufer bevorzugen.
Als Nahrung werden Larven, Insekten, Muscheln und kleinere Fische verzehrt. Nur die kleinwüchsigen Arten, in den Alpen „Schwarzreuter“ genannt, fressen vornehmlich Plankton.
Der Seesaibling kommt in Bayern besonders in den tiefen und sauerstoffreichen Alpenseen vor, wo sie in einer Höhe bis zu 2600 m vorkommen.
Seesaiblinge können bis zu 40 Jahre alt werden.