Der Zingel gehört zur Familie der Echten Barsche (Percidae).
Sein torpedoförmiger, mit kleinen Schuppen versehener Körper erreicht durchschnittlich eine Länge von 15-30 cm, maximal jedoch 50 cm bei einem Gewicht von 1,5 kg.
Die Oberseite und die Flanken erscheinen gelbbraun bei vollständiger Seitenlinie und 6 oder 7 dunkleren Querbinden. Der lange, flache Kopf läuft in ein unterständiges Maul aus.
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Streber, dieser hat allerdings weniger Rückenflossenstrahlen und insgesamt kleiner.
Die Laichzeit findet im März und April statt, wo die Eier ausschließlich auf steinigen Grund abgelegt werden.
In Bayern ist der laut Roter Liste stark gefährdete Zingel vornehmlich in der Äschen- und Barbenregion der Donau und ihrer Nebenarme zu finden. Dort versteckt er sich tagsüber meist zwischen Steinen, um dann nachts auf Futtersuche (Würmer, Larven, Fischlaich, kleine Krebse und Fische) zu gehen.
Das maximale Alter liegt bei etwa 5 Jahren.