Die Bechsteinfledermaus gehört zu den Mausohren (Myotis) innerhalb der Familie der Glattnasen (Vespertilionidae).
Die Körperlänge schwankt zwischen 3 und 5 cm bei einem Gewicht von 7-12 g und einer Flügelspannweite von maximal 30 cm.
Als Sommerquartiere werden meistens Baumhöhlen bezogen, im Winter verlagern sie ihr Quartier in Höhlen, Bunker oder Keller. Sie gelten als sehr ortstreu.
Die Jagd auf Fluginsekten und dank des Rüttelflugs auch auf Raupen und Spinnen findet fast ausschließlich in Wäldern statt.
Über das Fortpflanzungsverhalten und die Aufzucht der Jungtiere ist wenig bekannt.
Die Bechsteinfledermaus ist relativ selten, weshalb sie unter Naturschutz. Die größten Vorkommen hierzulande existieren in Nordbayern.
Als Höchstalter sind 21 Jahre angegeben.