Mauersegler (Apus apus)
Mauersegler zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie als Zugvögel über Monate hinweg in der Luft leben können und südlich der Sahara überwintern. In den hiesigen Gefilden halten sie sich eigentlich nur zur Brutzeit von Mitte Mai bis Anfang August auf.
Die Körperlänge beträgt 15-19 cm bei einer Flügelspannweite von 38-40 cm und einem Gewicht 30-60 g. Damit sind sie etwas größer als Schwalben, mit denen sie nicht verwandt sind, aber häufig verwechselt werden. Die Mauersegler haben ein schwarz schimmerndes Gefieder, nur die Kehle erscheint weißgrau.
Für gewöhnlich werden 2-3 ovale, weiße Eier in höhlenartige Nester gelegt, die an oder in Gebäuden, Felsen oder Bäume gebaut werden. Die Brut dauert 2,5-4 Wochen. Etwa 6 Wochen später werden die Jungvögel flügge und sind bereit in den Süden zu fliegen.
Mauersegler ernähren sich von im Flug gefangenen Insekten und Spinnen, die teilweise im Sturzflug bei Geschwindigkeiten von 200 km/h erbeutet werden.
Ihre Lautäußerungen sind schrill und hoch.
Die maximale Lebenserwartung liegt bei 21 Jahren.
Alpensegler (Apus melba)
Alpensegler sind mit einer Körperlänge von 20-23 cm bei einer Flügelspannweite von 50-58 cm und einem Gewicht von 80-120 g sichtbar größer als ihre nächsten Verwandten, die Mauersegler. Ein besseres Unterscheidungsmerkmal ist allerdings die Einfärbung. Bauch und Kehle sind weiß und das restliche Gefieder graubraun.
Alpensegler legen ihre Brutplätze in Kolonien an. Als Nester bevorzugen sie Hohlräume an Gebäuden oder Felsen. Die Dauer der Brutzeit ist mit denen der Mauersegler vergleichbar. Mit etwa 8 Wochen ist die Nestlingszeit jedoch bedeutet länger.
Die Laute gleichen gedehnten Trillern.
Das Höchstalter liegt bei 26 Jahren.